Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Vorsicht an der Bahnsteigkante“ in der Alten Remise in der Goethestadt Bad Lauchstädt diskutierten Politik, Verwaltung und die Menschen der Region die Bahnprojekte im Saalekreis – vom Ausbau der S-Bahn über neue Haltepunkte bis zur Reaktivierung stillgelegter Strecken. Fragen beantworteten:
- Sven Haller – Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt
- Martin Walden – Bevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
- Peter Panitz – Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen Anhalt GmbH (Nasa)
Wesentliche Ergebnisse:
- Die bestehende S-Bahn-Direktverbindung (S11) von Querfurt entlang des Geiseltalsees bis nach Halle (Saale) wird als strategischer Bestandteil der Mobilitätsentwicklung im südlichen Saalekreis und der Stadt Halle (Saale) gesehen.
- Es wurde die Verlegung des Bahnhaltepunktes Leuna-Werke in den öffentlichen Raum und ein neuer Haltepunkt in Beuna mit Blick auf die Entwicklung des Industriegebiets Merseburg-Süd (Leuna III) vorgestellt.
- Die Reaktivierung der Bahnstrecke von Schafstädt über die Goethestadt Bad Lauchstädt nach Merseburg wurde als mittelfristiges Vorhaben in Aussicht gestellt.
- Die Verbindungskurve bei Großkorbetha bleibt ein zentraler Baustein zur Realisierung einer schnellen Direktverbindung nach Leipzig – damit verbunden sind Forderungen nach zügiger Umsetzung und ausreichender Finanzierung.
„Mit der Verbindungskurve Großkorbetha schaffen wir eine schnelle und direkte S-Bahnverbindung von Merseburg nach Leipzig – das ist ein starkes Signal für den Saalekreises.“
Sven Czekalla (MdL), Kreisschatzmeister und Kandidat Landrat Saalekreis 2026







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