Mobilität im Strukturwandel

16.11.2025

Neue Chancen für den Saalekreis

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Vorsicht an der Bahnsteigkante“ in der Alten Remise in der Goethestadt Bad Lauchstädt diskutierten Politik, Verwaltung und die Menschen der Region die Bahnprojekte im Saalekreis – vom Ausbau der S-Bahn über neue Haltepunkte bis zur Reaktivierung stillgelegter Strecken. Fragen beantworteten:

  • Sven Haller – Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt
  • Martin Walden – Bevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • Peter Panitz – Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen Anhalt GmbH (Nasa)

Wesentliche Ergebnisse:

  • Die bestehende S-Bahn-Direktverbindung (S11) von Querfurt entlang des Geiseltalsees bis nach Halle (Saale) wird als strategischer Bestandteil der Mobilitätsentwicklung im südlichen Saalekreis und der Stadt Halle (Saale) gesehen.
  • Es wurde die Verlegung des Bahnhaltepunktes Leuna-Werke in den öffentlichen Raum und ein neuer Haltepunkt in Beuna mit Blick auf die Entwicklung des Industriegebiets Merseburg-Süd (Leuna III) vorgestellt.
  • Die Reaktivierung der Bahnstrecke von Schafstädt über die Goethestadt Bad Lauchstädt nach Merseburg wurde als mittelfristiges Vorhaben in Aussicht gestellt.
  • Die Verbindungskurve bei Großkorbetha bleibt ein zentraler Baustein zur Realisierung einer schnellen Direktverbindung nach Leipzig – damit verbunden sind Forderungen nach zügiger Umsetzung und ausreichender Finanzierung.

„Mit der Verbindungskurve Großkorbetha schaffen wir eine schnelle und direkte S-Bahnverbindung von Merseburg nach Leipzig – das ist ein starkes Signal für den Saalekreises.“

Sven Czekalla (MdL), Kreisschatzmeister und Kandidat Landrat Saalekreis 2026